8 research outputs found

    Higher education institutions and knowledge triangle: improving the interaction between education, research and innovation

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    A critical review of the feasibility of the concept of the knowledge triangle (KT) as a basis for policy is presented. The research shows a gap between policy discourses and academic research. KT appears as a policy driven concept with superficial plausibility, however, has not been much analysed and evaluated. As a concept for policy making the KT seems complex and poorly understood. Few concrete approaches of the KT were observable (the European Institute of Innovation & Technology EIT and the more conceptual European Association of Institutions in Higher Education EURASHE concept). The analysis provides an analytical framework and proceeds by looking at the three two- way-relationships included, and then tries to draw extrapolations towards the three-way relationship indicated by the KT. A focus is the ‘Third Mission’ of universities, that has various, and partly contradictory meanings. A basic challenge is that the concept requires a turn from the ongoing differentiation process in higher education towards (re)-integration.Eine kritische Analyse der Literatur zur Tragfähigkeit des Konzepts des Knowledge Triangle (KT) als Basis für Politik wird präsentiert. Es zeigt sich eine Spaltung zwischen den politischen Diskursen und der Forschung. KT erscheint als oberflächliches politisches Konzept, zu dem es (noch) (fast) keine Forschungsergebnisse gibt, es wurden auch nur wenige Ansätze einer Realisierung gefunden. Auf Basis eines analytischen Rahmens werden die drei involvierten zweifach-Interaktionen im Dreieck untersucht, und es werden Extrapolationen auf die Dreifach-Interaktion vorgenommen. Einen Schwerpunkt bildet die ‚Third Mission‘ der Universitäten. Eine wesentliche Herausforderung für eine KT Politik besteht darin, dass diese die vorherrschende Tendenz der Differenzierung im Hochschulwesen zugunsten einer (Re)- Integration der Funktionen ‚umdrehen‘ muss

    Die Mühen der (Hoch-)Ebene – Studieren zur beruflichen Umorientierung

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    Fraglos hat sich der österreichische Hochschulsektor in den letzten beiden Jahrzehnten für „nicht-traditionelle Studierende“ geöffnet. Aber hat er sich tatsächlich umfassend geöffnet oder doch eher partitioniert und damit die „ständische Kanalisierung“ von Bildungschancen im tertiären Sektor fortgeführt? Wie sehen Studienrealität und Lebensumstände jener aus, die über höhere Bildung ihre eingeschlagenen Bahnen verlassen wollen und sich beruflich umorientieren? Zeitigen die hohen Kosten und Mehrfachbelastungen Auswirkungen auf Studienwahl, Studiendauer und Studienerfolg? Dieser Beitrag zeigt anhand von Daten der Studierenden-Sozialerhebung 2015 u.a., dass den untersuchten Studierenden nicht alle Bereiche des tertiären Sektors gleichermaßen zugänglich zu sein scheinen. So bestehen etwa erhebliche Unterschiede zwischen Frauen und Männern, sind überdurchschnittlich viele sich beruflich umorientierende Studierende an Pädagogischen Hochschulen oder in Fachhochschulen anzutreffen. Fazit der AutorInnen: UmorientiererInnen sind nicht zuletzt aufgrund der (materiellen) Mehrfachbelastung eine höchst vulnerable Gruppe. Universitäten könnten zeigen, dass sie es mit der tertiären Erwachsenenbildung ernstnehmen, indem sie einen stärkeren Fokus auf diese Gruppe legen und berufsbegleitende Angebote schaffen

    High(er) level efforts – studying for professional reorientation

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    Fraglos hat sich der österreichische Hochschulsektor in den letzten beiden Jahrzehnten für „nicht-traditionelle Studierende“ geöffnet. Aber hat er sich tatsächlich umfassend geöffnet oder doch eher partitioniert und damit die „ständische Kanalisierung“ von Bildungschancen im tertiären Sektor fortgeführt? Wie sehen Studienrealität und Lebensumstände jener aus, die über höhere Bildung ihre eingeschlagenen Bahnen verlassen wollen und sich beruflich umorientieren? Zeitigen die hohen Kosten und Mehrfachbelastungen Auswirkungen auf Studienwahl, Studiendauer und Studienerfolg ? Dieser Beitrag zeigt anhand von Daten der Studierenden-Sozialerhebung 2015 u.a., dass den untersuchten Studierenden nicht alle Bereiche des tertiären Sektors gleichermaßen zugänglich zu sein scheinen. So bestehen etwa erhebliche Unterschiede zwischen Frauen und Männern, sind überdurchschnittlich viele sich beruflich umorientierende Studierende an Pädagogischen Hochschulen oder in Fachhochschulen anzutreffen. Fazit der AutorInnen: UmorientiererInnen sind nicht zuletzt aufgrund der (materiellen) Mehrfachbelastung eine höchst vulnerable Gruppe. Universitäten könnten zeigen, dass sie es mit der tertiären Erwachsenenbildung ernstnehmen, indem sie einen stärkeren Fokus auf diese Gruppe legen und berufsbegleitende Angebote schaffen. (DIPF/Orig.)The Austrian higher education sector has unquestionably opened up to “non-traditional students” over the past two decades. But has it actually opened up or has it partitioned itself instead and thus continued the “channelling” of educational opportunities in the tertiary sector based on socioeconomic class? What is the reality of studying like and what are the actual circumstances for those who want to leave the beaten path and reorient themselves professionally via higher education? Do the high costs and multiple burdens have an impact on the choice of a study programme, its length and its success? Based on data including the Student Social Survey 2015 (Studierenden-Sozialerhebung 2015), this article shows that the students investigated do not appear to have equal access to all areas of the tertiary sector. For example, there are substantial differences between women and men, and a greater than average number of students reorienting themselves professionally can be found at universities of teacher education or at universities of applied sciences. The authors conclude that people reorienting themselves professionally are a highly vulnerable group not the least because of multiple (material) burdens. Universities could show that they take tertiary adult education seriously by focusing more strongly on this group and creating part-time programmes. (DIPF/Orig.

    Die Mühen der (Hoch-)Ebene – Studieren zur beruflichen Umorientierung

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    Fraglos hat sich der österreichische Hochschulsektor in den letzten beiden Jahrzehnten für „nicht-traditionelle Studierende“ geöffnet. Aber hat er sich tatsächlich umfassend geöffnet oder doch eher partitioniert und damit die „ständische Kanalisierung“ von Bildungschancen im tertiären Sektor fortgeführt? Wie sehen Studienrealität und Lebensumstände jener aus, die über höhere Bildung ihre eingeschlagenen Bahnen verlassen wollen und sich beruflich umorientieren? Zeitigen die hohen Kosten und Mehrfachbelastungen Auswirkungen auf Studienwahl, Studiendauer und Studienerfolg? Dieser Beitrag zeigt anhand von Daten der Studierenden-Sozialerhebung 2015 u.a., dass den untersuchten Studierenden nicht alle Bereiche des tertiären Sektors gleichermaßen zugänglich zu sein scheinen. So bestehen etwa erhebliche Unterschiede zwischen Frauen und Männern, sind überdurchschnittlich viele sich beruflich umorientierende Studierende an Pädagogischen Hochschulen oder in Fachhochschulen anzutreffen. Fazit der AutorInnen: UmorientiererInnen sind nicht zuletzt aufgrund der (materiellen) Mehrfachbelastung eine höchst vulnerable Gruppe. Universitäten könnten zeigen, dass sie es mit der tertiären Erwachsenenbildung ernstnehmen, indem sie einen stärkeren Fokus auf diese Gruppe legen und berufsbegleitende Angebote schaffen
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